#57 Selbstsabotage: Wie sie uns schadet und wann sie uns nützt
Aufgeschobene Prüfungen, verpasste Fristen, Ziele, an denen wir uns abrackern, ohne voranzukommen – Selbstsabotage kann sich auf ganz unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Doch nicht alles, was auf den ersten Blick wie selbstsabotierendes Verhalten wirkt, schadet uns tatsächlich. Woran wir schädliche Mechanismen erkennen und wie wir einen besseren Umgang mit ihnen finden, besprechen Ragnhild Struss und Johann Claussen mit Interviewerin Jalée Grau in dieser Podcast-Episode.
In dieser Folge erfahren die Hörer*innen …
- was man unter Selbstsabotage versteht,
- woran man selbstsabotierendes Verhalten erkennt,
- weshalb vermeintliche Selbstsabotage auch ein Mittel sein kann, um eigene Bedürfnisse zu erfüllen,
- wie man destruktives Verhalten von konstruktiven unbewussten seelischen Mechanismen unterscheidet und
- welche Fragen dabei helfen, unseren eigenen Mustern auf die Spur zu kommen.
Zitate aus der Folge
„Unter Selbstsabotage versteht man, dass jemand Verhaltensweisen oder Gedankenmuster an den Tag legt, die davon abhalten, das Leben zu führen, das man führen möchte.“
„Meistens liegt ein Bedürfnis oder eine ungelebte Emotion dahinter, die sich durch die Selbstsabotage versucht, einen Weg zu bahnen.“
„Wenn man die ganze Zeit Ziele verfolgt, von denen man überhaupt nicht erfüllt ist, sollte man sich fragen, ob da nicht auch Selbstsabotagemechanismen zu finden sind.“
„Die Frage ist immer: Wo tut mir das Leben gerade nicht gut, aber ich verbleibe trotzdem in der Situation?“
„Wie wäre mein Leben, wenn ich das selbstsabotierende Verhalten loslassen würde?“
„Nur das, was ich mir erlaube, werde ich auch leben können.“
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