#37 Stress: Woher er kommt und wie wir ihm begegnen
Es gibt viel, was uns im Alltag stressen kann: Äußere Belastungen wie ein Schreibtisch, der nicht leerer wird, das Gefühl von Konkurrenz oder Leistungsdruck, aber auch innere Konflikte können uns an unsere Grenzen bringen. Manchmal kann sogar das, was uns eigentlich stärken soll, wie das Bemühen um ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und gute Beziehungen, in Stress ausarten. Wie wir einen gesünderen Umgang mit den Anforderungen des Lebens entwickeln und welche Fragen wir uns dafür stellen sollten, besprechen Ragnhild Struss und Johann Claussen mit Interviewerin Jalée Grau in dieser Episode. Sie beleuchten, worauf es bei der Analyse des individuellen Stresserlebens ankommt und wie man den eigenen Ressourcen auf die Spur kommt.
In dieser Folge erfahren Sie …
- wie sich positiver von negativem Stress unterscheidet,
- wie Stressempfinden mit unserer Persönlichkeit zusammenhängt,
- wie wir lernen können, kurzfristigen Stress von genereller Überlastung zu unterscheiden,
- wie Ressourcenarbeit helfen kann, einen besseren Umgang mit Stress zu entwickeln,
- welche Coping-Strategien uns nutzen und welche eher schädlich sind,
- wie eine Neubewertung der Situation das Stresserleben reduzieren kann,
- unter welchen Bedingungen Stress zu innerem Wachstum beiträgt.
Zitate aus der Folge
„Es geht bei Stress vor allem darum, dass man für sich selber eine Strategie entwickelt, wie man die emotionale Erregung wieder abbauen kann.“
„Wenn die Stressoren die eigenen Bewältigungsstrategien über einen längeren Zeitraum überschreiten, kann Stress auch zu Hilflosigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen oder Depressionen führen.“
„Oft lassen uns erst körperliche Folgen von Stress die Handbremse ziehen. Muskelverspannungen, Magenprobleme, Kopfschmerzen, Herzrasen, übermäßiges Schwitzen oder ein unruhiger Darm sind Zeichen, die sagen: Hey, der Körper wird von der Seele vorgeschickt, weil du die Seele offensichtlich nicht gehört hast.“
„Manchmal sind die Stressoren auch äußere Umstände, die man leicht verändern kann.“
„Wenn eine Pflanze nicht gedeiht, dann machst du ja auch nicht die Pflanze dafür verantwortlich, sondern du überlegst dir als allererstes: Hat sie eigentlich genug Licht? Steht sie gut in der Sonne? Hat sie genug Wasser? Wird sie regelmäßig gegossen?“
„Im Stress neigt man dazu, einen Tunnel zu bilden und nur noch das Problem zu fokussieren. Dann hilft es, die Stresssituation in Relation zum Rest des Lebens zu setzen und sich zu fragen: Wie wichtig ist innerhalb meines Lebens die Aufgabe, diese Excel-Liste für unser Archiv fertigzustellen?“
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