Von innen nach außen - Struss & Claussen

Von innen nach außen - Struss & Claussen

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00:00:00: Der Countdown läuft nur noch bis zum dreißigsten Neunten.

00:00:03: Kannst du dich für unseren Online-Coaching-Kurs Inner Voice, Inner Choice anmelden, der nämlich wieder am ersten Oktober startet.

00:00:10: Ich selbst liebe, liebe, liebe diesen Kurs und mache jedes Mal wirklich selbst auch mit, also auch als Teilnehmende, nicht nur als Coaching und ich würde mich total freuen, diese Begeisterung mit dir teilen zu können.

00:00:22: Also schau doch gerne mal in die Show Notes, dort findest du wie immer alle wichtigen Informationen.

00:00:26: und lass dir gesagt sein, es gibt kein besseres Investor.

00:00:30: als ähnlich selbst.

00:00:34: Die Angst, was total falsch ist zu entscheiden und damit ganz viel kaputt zu machen im Leben, die scheint allgegenwärtig zu sein.

00:00:42: Du kannst dir nicht sicher sein, ob du richtig oder falsch entschieden hast.

00:00:45: Du kannst mit der Entscheidung immer den besten wirklichen Umgang dann finden.

00:00:49: Das führt dann natürlich irgendwann zu inneren Konflikten, weil eine Entscheidung muss sich ja nur fällen, wenn ist, nicht gleich soll es.

00:00:56: Hallo und herzlich willkommen bei von innen nach außen Struss und Klausen, unserem Podcast für Persönlichkeitsentwicklung, Job- und Lebensplanung.

00:01:04: Mein Name ist Jalie Grau und ich sitze hier regelmäßig zusammen mit dem Experten-Team aus Rangelstruss und Johann Klausen.

00:01:11: Die beiden sind nicht nur die Inhaber von Struss und Klausen Personal Development, sondern beraten auch seit vielen Jahren Menschen dabei, beruflich und privat ihr Potenzial zu entfalten.

00:01:20: Wir tauchen in unseren Folgen tief in die Theorie ein und verbinden sie mit Beispielen aus der Berufspraxis, die du auf deine persönliche Situation anpassen kannst.

00:01:29: Legen wir los.

00:01:34: Ein riesengroßes Thema in unseren Beratungen ist das, dass es Menschen scheinbar sehr schwer fällt, Entscheidungen zu treffen.

00:01:42: Also von jung bis älter bis professional, ganz egal, die Angst vor allem, was total falsch ist, zu entscheiden und damit ganz viel kaputt zu machen im Leben.

00:01:53: die scheint allgegenwärtig zu sein.

00:01:56: Deshalb wollen wir heute einmal eine Folge aufnehmen für euch zum Thema, wie treffe ich denn eigentlich eine gute Entscheidung?

00:02:05: Liebe Ranghild, warum ist das so schwer?

00:02:08: Also wie erklärst du dir, dass das so viele Menschen mit diesem Thema zu uns kommen?

00:02:14: Boah, das ist eine große Einstiegsfrage.

00:02:16: Warum ist das so schwer?

00:02:17: Also ich glaube, es wird auf jeden Fall schwerer, Entscheidungen zu treffen.

00:02:21: Je komplexer die Situation ist, um die es geht, je bedeutsamer das Ganze für dich vielleicht ist.

00:02:29: Also je nachdem, wie wichtig du das Ergebnis deiner Entscheidung beurteilst und wie viel Unsicherheit auch in dem ganzen Prozess.

00:02:39: dabei ist.

00:02:40: Also wenn ich jetzt irgendwie essen gehe und ich weiß, ob ich Pizza oder Nudeln will, dann ist das ja jetzt nicht mit Wahnsinnskonsequenzen versehen, weil es wahrscheinlich auch die gleichen Zutaten sind.

00:02:50: Aber wenn es jetzt darum geht, meine Zukunft zu entscheiden, also wirklich das Leben zu gestalten und noch nicht zu wissen, was denn in Zukunft sein wird und mir das sehr wichtig ist und ganz viele Faktoren da rein spielen, dann ist natürlich schon ein

00:03:02: bisschen schwieriger.

00:03:06: weit verbreitete Joghurtregal im Supermarkt, sorgt ja auch bei manchen Menschen schon dafür, dass sie denken, oh Gott, ich kann mich einfach nicht entscheiden, was ich hier kaufen soll.

00:03:14: Aber da sprichst du gleich ein ganz wichtiges Thema an, das nennt sich das Entscheidungsparadoxon.

00:03:19: Und das bedeutet, dass du dich leichter entscheiden kannst, je weniger Möglichkeiten du hast.

00:03:23: Und im Überangebot wird es natürlich ein bisschen schwierig, dann irgendwie zu sehr, ich weiß nicht, wie viele Joghurtsohten es gibt.

00:03:29: Ich esse ja kein Joghurt, aber da, glaube ich, ist es schon ein bisschen schwieriger dann.

00:03:34: Okay, also da liegt es daran, dass es einfach zu viel Auswahl gibt.

00:03:37: Ja.

00:03:37: Okay, weil die Konsequenz wäre ja nicht so wahnsinnig dramatisch.

00:03:40: Genau.

00:03:41: Die Entscheidung

00:03:41: herrscht mal, dass man minimum zwei Alternativen zur Verfügung hat, zwischen dem man sich logischerweise entscheidet und dann eben danach irgendwie die Handlung vollzieht.

00:03:51: Vorher weißt du nie.

00:03:53: was nach der Entscheidung ist.

00:03:54: Also alles bleibt im Grunde immer im Rahmen dessen, dass du eigentlich dir gar nicht ganz sicher sein kannst.

00:04:00: Also das ist total menschlich.

00:04:01: Du kannst dir nicht sicher sein, ob du richtig oder falsch entschieden hast, sondern du kannst mit der Entscheidung immer den besten wirklichen Umgang dann finden.

00:04:08: Und weil ihr das gerade so schön gesagt habt, es gibt im Moment auch den Begriff der Entscheidungsvertiege, der kommt mir sehr geliegen,

00:04:15: dass man

00:04:15: einfach wirklich müde ist.

00:04:19: Du hast gerade das Joghurtregal alleine angesprochen.

00:04:22: Also Menschen entscheiden ja täglich tausendfach, glücklicherweise unbewusst, relativ, damit das Leben überhaupt im Flow handhabbar bleibt.

00:04:30: Aber da ist im Moment natürlich so viele Eindrücke, gibt so viele Themen, so vieles, was du auch gleichzeitig angeblich machen kannst.

00:04:37: Es sind viele Menschen entscheidungsmüde geworden.

00:04:40: Ja, und auch die Flexibilität, die wir heute haben.

00:04:43: Also eben nicht mehr in so vorgefertigten Rollenmustern zu arbeiten, nicht mehr in vorgefertigten Lebensläufen zu leben.

00:04:50: Also es ist ja sehr viel verfügbarer, alles mögliche an Informationen, an Reisen, an Konsumgütern und so zu haben.

00:04:59: Und ich glaube, das ist ja genau das,

00:05:02: wo wir

00:05:03: Entscheidungen brauchen, nämlich wenn es um weniger eindeutige Themen geht.

00:05:08: Und da ist natürlich dann die Entscheidung.

00:05:10: Kompetenz umso mehr gefragt.

00:05:12: Und was ist denn eigentlich überhaupt eine gute Entscheidung?

00:05:15: Weil welchen Joghurt ich jetzt nehme, wer bewertet das am Ende, ob das jetzt eine gute Entscheidung war oder ob ich Pizza oder Pasta gewählt habe oder welches Outfit ich mir morgens angezogen habe oder auch eben die größeren Fragen.

00:05:29: Am Ende weiß ich das ja eigentlich gar nicht so richtig,

00:05:31: ne?

00:05:31: Ne, das ist eine super gute Frage.

00:05:33: Also es gibt dazu radikalere Meinungen, die sagen eben eigentlich Es ist andersrum, jede Entscheidung, die du nicht getroffen hast, ist eben nicht die gute, weil du dann eben nicht in die Handlung kommst bzw.

00:05:43: nicht das Leben lebst, sondern wenn du eben Entscheidungen aufschiebst beispielsweise.

00:05:49: Kann man sich das vorstellen, als hätte man wie immer imaginär im Rücken einen Korb von Themen, die eigentlich noch geklärt werden müssen.

00:05:56: Also wir merken immer in den Beratungen auch, je klarer alleine die Themen auf den Tisch kommen, dieses Bewusstsein dafür kann so eine Erleichterung schaffen, dass man dann noch gar nicht großartig was Neues entscheiden muss, sondern einfach nur sieht, ah, das ist alles auf dem, das ist quasi alles auf dem Tableau und jetzt finde ich damit einen neuen, adäquaten, besseren Umgang.

00:06:17: das Leben wird ja strukturiert durch Entscheidungen und eine Entscheidung ist immer der Schritt der eine Handlung voraus geht und das Leben wird ja gelebt.

00:06:27: also das ist ja ein aktiver Prozess wenn du eben selbst steuerst und steuern tust du durch Entscheidungen.

00:06:33: Und deshalb sagt man ja auch so schön, okay, wenn man nicht entscheidet, dann hält man sich quasi alle Möglichkeiten offen.

00:06:40: Die Zeit läuft aber weiter und deshalb ist es meistens dann so, dass du am Ende das nehmen musst, was übrig bleibt und das dann das Gegenteil von Entscheidungsfreiheit.

00:06:48: Also sagen wir mal, du überlegst dir, wir haben ja auch viele Schüler, Studenten und Absolventinnen bei uns in der Beratung.

00:06:54: und du überlegst jetzt irgendwie, okay, ne, Fifzehnte Juli an den meisten Unis irgendwie Einschreibel frisst.

00:06:59: Was möchte ich denn studieren?

00:07:00: Du kriegst es bis dahin nicht auf die Kette.

00:07:02: Entscheidungen für dich zu fällen.

00:07:04: Und dann ist es irgendwie einund dreißigster Juli und dann stellst du fest, okay, es gibt irgendwie keine Ahnung in Recklinghausen, noch ein FH Studiengang, der zulassungsfrei ist und an dem man sich noch, an dem man sich noch einschreiben kann, dann wäre sozusagen dein Möglichkeitsraum maximal minimiert.

00:07:21: Und dann ist es vielleicht überhaupt gar nicht das, was zu deiner Lebensgestaltung passt.

00:07:25: Und dann nimmst du halt sozusagen das, was übrig bleibt.

00:07:27: Das

00:07:27: Schöne ist, kann auch die schönste Zeit in des Lebens seiner Recklinghausen werden.

00:07:31: Vielleicht Findest du einfacher als in Berlin eine Wohnung?

00:07:33: Wer weiß, findest ganz nette Leute.

00:07:36: Also es müsste noch nicht mehr die schlechteste sein, aber was natürlich super spannend ist, ist, dass man dann logischerweise, die hat sich unbewusst, hat sich die Entscheidungsvielfalt total eingegrenzt.

00:07:46: Und da wir vorher von der Überflutung der Möglichkeiten gesprochen haben, ist es natürlich manchmal unbewusst total ratzamer Prozess, einfach ein bisschen die Zeit verstreichen zu lassen.

00:07:55: Was auch viele kennen werden, ist diese Entscheidung, wo und wie will ich eigentlich leben?

00:08:01: Und da merke ich, dass das ein großes Thema ist auch bei den Leuten, die zu uns kommen in die Beratung und auch im privaten Umfeld so dieses, okay, will ich jetzt eigentlich an den Stadtrand oder will ich irgendwie ganz urban und Garten oder Wohnung oder wie wie angebunden oder Landhaus und Wohnung in der Stadt oder wie gestaltig das so.

00:08:23: Da gibt es ja auch in die unzählige Möglichkeiten.

00:08:25: Und da merke ich auch, dass ein großer Stress da im Raum steht, eben wie treff ich die Entscheidung, weil das natürlich auch immer so das Gefühl zumindest mit sich bringt, dass wenn man sowas entscheidet, dass man dann jetzt auch nicht dann mal eben so wieder oben entscheidet, wenn es doch blöd ist.

00:08:42: Das ist ja so eine Angst, die viele mit Entscheidenden verbinden, dass das Ende von irgendwas ist.

00:08:48: Und da, glaube ich, lohnt es sich vielleicht mal hinzuschauen, wie denn so ein Entscheidungsprozess überhaupt vonstatten geht, um zu verstehen, dass jede Handlung und jede Konsequenz, die sich dann aus einer Entscheidung ergibt, ja eigentlich auch wieder eine Information ist, die man wieder neu verwerten kann, um wieder neu zu entscheiden.

00:09:05: Also ich glaube, dass es total wichtig ist, diesen Prozess so ein bisschen prozessualer zu gestalten.

00:09:09: Denn natürlich kann es auch zufällig dann cool sein, was sich irgendwie ergibt, weil man in Recklinghausen ist oder weil man in der Stadt wohnen bleibt und es bis dahin nicht entschieden hat, kann ja... Aber Entscheidungskompetenz bedeutet ja, dass ich die Fähigkeit habe, wirklich aktiv auf das einzuwirken, wie mein Leben aussehen soll, gemäß meiner Werte, gemäß des Lebenssinnens, den ich ihm geben möchte, da Verantwortung eben auch dafür zu übernehmen, diesen Sol-Wert zu erreichen.

00:09:35: Und genau, wir können ja diesen, das ist ja ein kognitiver

00:09:40: Prozess.

00:09:41: Macht doch mal, beschreibt doch mal den Prozess.

00:09:43: Also, wie ich das in meinen Beratungen immer mache mit Menschen, die damit Probleme haben, ist erst einmal zu erarbeiten, okay, was genau ist denn überhaupt das Problem, um das es hier geht?

00:09:55: Also, was genau steht an, was wird von mir verlangt?

00:09:59: So eine Klarheit über den Entscheidungskern zu haben, ist, glaube ich, der notwendige Startpunkt, um die darauf folgenden Überlegungen überhaupt in die richtige Bahn zu schicken.

00:10:10: Also, du musst ja die Kugel erstmal die Murmel erstmal in die richtige Bahn schicken, weil erst wenn ich weiß, worum es überhaupt geht, also was ich eigentlich entscheiden will, wie zum Beispiel wie will ich leben oder welche Position möchte ich mir erarbeiten, welches Arbeitsmodell strebt mir vor, solche Sachen.

00:10:29: Dann kann ich ja mit der Datensuche, also dann die entsprechenden Begebenheiten genau anzuschauen, überhaupt in die richtige Richtung steuern.

00:10:41: Weil dieses überhaupt nicht sich bewusst darüber zu sein, was man eigentlich entscheiden will, führt dazu, dass man irgendwie im Nebelstocher hat.

00:10:49: Und eben dieser zweite Schritt wäre dann einfach mal alles zu sammeln was einem zu dieser Entscheidung einfällt also so zu gucken was was gibt's denn für Möglichkeiten?

00:11:01: keine Ahnung.

00:11:01: wenn ich jetzt überlege ich will mir irgendwann irgendwas kaufen dann vielleicht mal zu überlegen wie viel Geld habe ich wie viel kostet das wann kann ich mir das erlauben?

00:11:08: und so weiter.

00:11:09: Und der dritte Schritt, und ich finde das wichtig, diese beiden Schritte voneinander zu unterscheiden, ist dann zu gucken, welche Relevanz haben die Daten für mich.

00:11:16: Weil ich kann ja zum Beispiel auch aufzählen, dass irgendwie die Luftqualität in Dorf besser ist als in der Stadt oder dass irgendwie mein Garten größer ist oder so.

00:11:25: Und dann stelle ich aber fest, okay, das sind interessante Daten, aber letztendlich sind es keine Informationen.

00:11:30: Für mich Informationen sind immer nur die relevanten Daten, weil ich eigentlich Gartenarbeit hasse und auch sowieso mich nie in den Garten setzen.

00:11:37: Aber

00:11:37: deshalb muss ich sagen, nicht so pro- und kontralisten und so was.

00:11:41: Für mich persönlich ist das nicht so eine Hilfe.

00:11:44: Ich glaube schon.

00:11:46: Ich glaube schon, weil die zumindest erst mal die Datenlage strukturieren.

00:11:50: Und die gewichtete Pro- und Kontra-Liste, die ist schon sinnvoll.

00:11:54: Weil wenn du jetzt auf der Kontra-Liste zehn Sachen stehen hast und auf der Pro-Liste drei, aber die drei auf der Pro-Liste wesentlich viel mehr wiegen als die auf der Kontra-Liste, dann ist das ja auch eine Aussage.

00:12:14: einmal noch mal kurz weiter sagen, weil erst nach der Bewertung der Informationen in der Abwägung, also überhaupt zu wissen, was hat es mit mir zu tun, erst dann kannst du überhaupt entscheiden und umsetzen.

00:12:28: Und diese Abwägung, die, und das ist das Wichtige für die Entscheidungskompetenz, und deshalb wollen wir auch darüber sprechen, die ist ja maßgeblich davon abhängig, wie gut du dich auch selbst kennst.

00:12:39: Also du musst ja erst mal wissen, welche Entscheidungen überhaupt sind identitätsrelevant für mich.

00:12:43: Einfach Latte, wo ich wohne, weil das überhaupt gar nicht wichtig ist für meine persönliche Lebensqualität.

00:12:49: Welche Faktoren sind relevant für meine Zukunftsgestaltung?

00:12:53: Also wie sehe ich mich überhaupt in Zukunft?

00:12:56: Und

00:12:57: auch so, welche Werte sind mir wichtig?

00:13:00: Wie will ich überhaupt mein Leben gestalten?

00:13:03: Also welche Leute müssen um mich rum sein?

00:13:05: Was für eine finanzielle Kaufkraft will ich haben, jetzt mal auf deinen Haus und Wohnungsbeispiel oder drin oder draußen Leben bezogen?

00:13:13: Und deshalb ist selbst Reflexion ein unfassbar wichtiger Faktor von einer guten Entscheidungskompetenz.

00:13:23: Das ist bestimmt richtig.

00:13:26: Ich muss trotzdem noch mal.

00:13:29: Ich muss nur gerade überlegen, wie ich es formuliere.

00:13:31: Ich habe immer das Gefühl, dass das alles, aber vielleicht kommen wir ja auch noch drauf, dass das Typ abhängig ist.

00:13:38: Ich merke, dass vor allem eine nicht getroffene Entscheidung mich so... belastet und sobald ich es in irgendeine Richtung entschieden habe, ist es auch völlig okay.

00:13:47: Und dann ist es eigentlich auch egal, was da vorher auf irgendwelchen Listen stand und so.

00:13:52: Also ich habe das Gefühl, ich muss es einfach irgendwie entscheiden und dann fühle ich mich immer wohl.

00:13:58: Genau,

00:13:58: aber jetzt hast du ja genau das Problem der Menschen, die nicht entscheiden können, quasi ignoriert.

00:14:06: Weil wenn du denen sagst, entscheid doch einfach irgendwas, dann ist natürlich das Problem an sich noch nicht behoben.

00:14:11: Und das, was in dir passiert, um zu einer Entscheidung zu kommen, das ist vielleicht nicht unbedingt sichtbar oder für dich auch nicht im Eins zu Eins nachfühlbar, weil es vielleicht ein intuitiver Prozess ist oder weil es ein emotionaler Prozess ist.

00:14:25: Aber letztendlich gibt es eben irgendwelche Faktoren dann doch, die dich dazu bewegen, etwas

00:14:31: zu entscheiden.

00:14:31: Aber könnte man sagen, die Nicht-Entscheidung ist die einzig falsche Entscheidung, die man treffen kann?

00:14:36: Oder ist das eine Quatsch-Aussage?

00:14:39: Darüber müsste ich nachdenken, das kann ich so gar nicht pauschal.

00:14:42: Also keine Entscheidung zu treffen ist das einzige, was man eigentlich falsch machen kann.

00:14:47: Weil jede Entscheidung, die man trifft, führt einen doch in eine Richtung.

00:14:50: Wenn du

00:14:50: keine Entscheidung triffst, hast du auch eine Entscheidung getroffen.

00:14:52: Nur nicht bewusst.

00:14:55: Das finde ich, da kann ich schon eher mitgehen.

00:14:59: Das finde ich auch interessant.

00:15:01: Die Nicht-Entscheidung ist ja erstmal, alles bleibt beim Alten.

00:15:04: Also eigentlich hast du dich für das entschieden, was gerade ist, wenn du nichts anderes entscheidest.

00:15:08: Oder auch für den Zufall und für was ergibt sich so.

00:15:12: Aber

00:15:13: selbst beim Zufall müsstest du ja dann entscheiden, den zu nehmen.

00:15:16: Also der Zufall bietet ja immer nur eine Gelegenheit eigentlich.

00:15:20: Wie du dich dazu positionierst, müsstest du ja immer noch selbst... selbst festlegen.

00:15:24: Was ich auch total spannend finde, so in der eigenen Feldstudie hier bei uns in den heiligen Hallen, scheinbar wollen Menschen eine perfekte Entscheidung treffen und nicht nur irgendeine, die so ganz gut ist.

00:15:38: Wenn man könnte ja auch sagen, Mensch, die ist ganz okay, das mache ich jetzt erstmal.

00:15:43: Es muss irgendwie fehlerfrei und super toll sein.

00:15:47: Wieso ist denn das eigentlich so?

00:15:48: Also dieser Perfektionsanspruch macht es ja noch schwerer.

00:15:53: Ich glaube, dass das der Druck ist, den wir uns auferlegen, dass sich eine Entscheidung lohnen soll.

00:15:58: Und weil der Entscheidungsprozess ja manchmal auch anstrengend ist, kennt ja jeder mit diesen Dingen, die einen dann irgendwie Tage, Wochen, Monate lang innerlich quälen, weil man immer denkt, soll ich, soll ich nicht?

00:16:10: Wenn ja, wie?

00:16:11: Wenn nein, was ist dann?

00:16:13: Das ist ja anstrengend fürs System.

00:16:15: Und damit sich das quasi gelohnt hat, wollen wir sozusagen die perfekte Entscheidung, was auch damit verbunden ist, glaube ich, dass man dann erstmal seine Ruhe haben will.

00:16:25: Das Problem ist, dass wir uns innerlich häufig die falschen Fragen stellen, wenn wir irgendwas entscheiden wollen.

00:16:29: Also ganz häufig, und das hatte ich ja gerade schon angedeutet, mit soll ich oder soll ich nicht, stellen wir uns innerlich die Obfrage.

00:16:35: Also ob man jetzt aufs Land ziehen soll, ob man sich bewerben soll für die nächste Position, ob man eine Weiterbildung machen soll, ob man mit der Freundin in den Urlaub fahren soll und so weiter.

00:16:46: Und das ist etwas, was gegen eine gute Entscheidungskompetenz anarbeitet, weil es darauf im Innen keine Antwort gibt, weil es keinen Gestalt gibt.

00:16:54: Und Entscheidende ist eigentlich immer eine Form von Gestalten.

00:16:57: Und das muss man sich ganz klar machen.

00:16:59: Warum ich glaube, dass es nicht darum geht, die perfekte Entscheidung zu fällen, ist genau aus dem Grund, den du gerade angedeutet hast, jedes entscheiden und dann handeln, zieht bestimmte Konsequenzen nach sich und das ist einfach Lebensentwicklung.

00:17:10: Und wir evaluieren ja tagtäglich das gelebte Leben, um dann vielleicht darauf einzugreifen.

00:17:17: Und deshalb ist es, glaube ich, manchmal besser, eine Entscheidung zu fällen, um weitere Erfahrungen zu sammeln, um auch neue Informationslagen evaluieren zu können, anstatt sozusagen den Wachstumsprozess aufzuhalten.

00:17:31: Ja,

00:17:31: und das Extreme ist ja auch, dass du gerade mit den hundert Prozent, man tut dann fast so, als gäbe es die eine Entscheidung im Leben.

00:17:38: Und das ist natürlich, wenn man das Leben eher als Entwicklungsprozess, als Verwandlungsprozess auch in verschiedenen Phasen, ne?

00:17:44: Man ist irgendwie zehn, zwanzig, dreißig, vierzig, sechszig, hat man vielleicht auch andere Bedürfnisse.

00:17:49: ist irgendwie, hat andere Kräfte und Möglichkeiten, lebt eben auch an anderen Orten etc.

00:17:55: Dann ist natürlich dieses immer wiederes auf eine Entscheidung zu bringen, macht ein Jahr fast nicht handlungsfähig.

00:18:01: Und ich glaube häufig ist es auch so, dass eben wie Rangit gerade so schön sagte, also was ist eigentlich das Gefühl, was ich vielleicht auch hinter der Entscheidung erreichen möchte, nur ich persönlich.

00:18:10: Und deswegen ist es so wichtig.

00:18:12: erstmal Informationen zu sammeln, auch nicht gar nicht nur Daten im Außen, sondern wirklich in sich drin Informationen zu sammeln.

00:18:18: Das machen wir hier, dass wir auch gucken, wo sind möglicherweise unentdeckte Talente, wo sind vielleicht auch noch blinde Flecken, wo sind vielleicht ungelebte Anteile, super wichtig, ohne die gleich zu bewerten, ob eben das vielleicht vom der sozialen Erwünschtheit gar nicht, ob das die Eltern möglicherweise nicht wollen, ob das Stress wäre für die Partnerin.

00:18:36: ob es eben Reaktionen auch im Außen gibt, die einem eben Fremdvorkommen oder die man schon vorwegkommen will.

00:18:41: Insofern hat für mich manchmal eine Entscheidung auch dann häufig nicht unbedingt was ganz Freudiges, sondern eher was Total gestresstes.

00:18:48: Und dann haben wir ja auch eine tolle Folge zur Angst zum Thema Angst gehabt.

00:18:52: Dann wird man eben auch vielleicht eher so ein bisschen in den Tunnelblick kommt und dann beschleunigt sich das.

00:18:57: Du hast gerade etwas Spannendes angesprochen.

00:19:01: Ich finde dieses Thema, wie finden denn andere meine Entscheidungen?

00:19:05: Das kenne ich selber von mir.

00:19:06: Das macht es mir manchmal ein bisschen schwer, weil ich so viele Stimmen auch mit allen beziehe.

00:19:11: Das werden auch andere Menschen wahrscheinlich kennen.

00:19:13: Wie geht man denn damit ganz gut um?

00:19:15: Also ich mag das ja immer gerne mal zu überlegen, was wirkt denn eigentlich auf meiner Entscheidung ein?

00:19:22: Und da ist es auf der einen Seite die eigene Persönlichkeit, also überhaupt mal zu gucken, bin ich jemand, der irgendwie schnell entscheidet, der tatkräftig ist, wie ist überhaupt meine Motivationsstruktur?

00:19:34: Was habe ich für ein Selbstkonzept?

00:19:35: Also sehe ich mich als eine Person, die irgendwie aktiv ins Leben eingreift.

00:19:39: Wie mache ich das am besten?

00:19:40: Durch eine richtig fundierte Persönlichkeitsanalyse.

00:19:44: Das könntet ihr zum Beispiel kurzer Werbeblock mit unserem neuen iWIC-Kurs in der Voice in der Choice machen.

00:19:50: Da macht ihr genau das.

00:19:51: Also richtig eurer Persönlichkeit mal so ganz tief auf den Grund gehen.

00:19:54: Aber das ist nur mal ein Schub.

00:19:55: Und

00:19:56: das ist ein, ehrlich gesagt, ein guter Einschub, der Kurs fängt ja am ersten Oktober wieder an.

00:20:00: Und die meisten unserer Teilnehmenden beschäftigen sich eben über den Verlauf eines Kurses eben genau mit der Frage nach irgendeiner Lebensentscheidung.

00:20:09: Und der heißt ja nicht umsonst in der Voice in der Choice der Kurs.

00:20:13: wir ja sagen, dass Entscheidungen, die du in Einklang mit deiner Persönlichkeit fällst, mit deinem Wesenskern, also die einer Lebensgestaltung entsprechend dienen.

00:20:22: deine ist, also wirklich deine authentische.

00:20:25: Das ist

00:20:25: ja die, die letztendlich glücklich macht.

00:20:27: und deshalb ist es so wichtig, eine gute Entscheidungskompetenz zu entwickeln, weil das maßgeblich dazu beiträgt, dass du dich in deinem eigenen Leben entfalten kannst und dass du endlich leben kannst, wie es dir eben entspricht und nicht, wie es fremdbestimmt ist oder wie du die Erwartungen von anderen erfüllst oder einfach ein altes Muster ewig wieder abspulst, ohne das in Frage zu stellen.

00:20:46: Und deshalb also der eine Punkt, der die eigene Entscheidungsfindung und Kompetenz Einfluss ist die Persönlichkeit, deine eigene, weil du auch so ein inneres Konzept von Entscheidung in dir trägst.

00:20:58: Deine Biografie spielt dabei eine total große Rolle.

00:21:01: Hast du vielleicht schon die Erfahrung gemacht, gute Entscheidungen getroffen zu haben und dich deshalb wirksamer zu fühlen?

00:21:06: Oder ist das so, dass du vielleicht auf dein Leben schaust und sowas ähnliches, was Johann am Anfang gesagt hat?

00:21:12: Dann denkst, ich weiß gar nicht, habe ich das eigentlich so gut entschieden?

00:21:15: Oder was du meintest, dass man vielleicht bereut, dass man so Reue empfinden hat, ob der Lebensentscheidung.

00:21:21: Habe ich so häufig, dass ich Kunden und Klienten hier habe, gerade neulich ein Unternehmer.

00:21:28: der mich mehrere Male am Tag gefragt hat, bin ich der Mann der verpassten Gelegenheiten oder habe ich gute Entscheidungen in meinem Leben gefällt?

00:21:38: Das hat auch mit deiner eigenen Entscheidungsbiografie zu tun, vielleicht auch wie ängstlich oder nicht du bist.

00:21:44: Kannst du zu diesem Bereuen noch mal auf kurz was sagen?

00:21:47: Also wie sinnvoll ist das?

00:21:48: Gar nicht.

00:21:50: Dachte ich mir.

00:21:51: Also das ungute Gefühl des Bereuens hat natürlich eine Signalfunktion, nämlich zu sagen, doch die Entscheidung nochmal durch und guck auch, was daran gut war.

00:22:01: Aber dieses innere Thema von, ah, wenn ich jetzt nochmal so und so alt wäre und dann würde ich das und das machen, das ist hinfällig, weil wir können nur mit bestehenden Informationen und bestehenden Erfahrungen entscheiden und die hatten wir eben damals einfach nicht.

00:22:13: Das ist ja ein total verständlicher Prozess.

00:22:15: Gleichzeitig, was man dann paradoxerweise macht, man im Grunde in Anfangsstrich verschwendet noch mehr Lebenszeit, damit sich quasi diesen Dachsbau zurückzuziehen und zu schauen.

00:22:25: eben habe ich falsch entschieden und bin ich jetzt an einem ganz falschen Punkt.

00:22:28: Wir würden eher sagen, hey, schau doch jetzt, dass du... jetzt eben in die Zukunft schaust und eben nie und jetzt die guten Entscheidungen trist.

00:22:34: Trotzdem

00:22:35: Entscheidungsbiografie, man sagt ja so schönes Leben lebt sich vorwärts und verdrückbar verstanden.

00:22:40: Wir können ja auch mal schauen, wie habe ich denn Entscheidungen getroffen, nicht gut fand zum Beispiel.

00:22:44: Welche Umstände haben da gegolten?

00:22:46: Auf welche inneren Ressourcen konnte ich zurückgreifen?

00:22:49: Was hat mich in eine gute Entscheidungsfähigkeit versetzt?

00:22:53: Also ich bin ja auf jeden Fall ein Mensch, der schnell entscheidet, vielleicht auch nicht immer gut, aber dann revidiere ich das halt, weil dadurch dass man schnelles Entscheidend auch nicht abreißt, kann ich mich dann auch wieder umentscheiden.

00:23:04: Also

00:23:05: du entscheidest dich einfach auch oft, oder?

00:23:08: Ich entscheide viel, ja.

00:23:10: Bei jedem

00:23:10: nutzt sich natürlich die Entscheidungskraft über den Tag ab.

00:23:15: Das ist auch ein wichtiger Hinweis.

00:23:16: Also wenn du jetzt bestimmte wichtige Lebensentscheidungen treffen willst, dann ist es meistens gar nicht so sinnvoll, am Abend irgendwie nochmal darüber nachzudenken, sondern die Entscheidungskraft ist schon morgens wesentlich größer.

00:23:28: Zurück noch mal zu dem Punkt, was überhaupt die Entscheidungsfindung und Kompetenz beeinflusst.

00:23:34: Das ist zu ganz großen Teilen, bevor ich jetzt auf deinen Anerkennungsthema und was die anderen dazu sagen komme.

00:23:40: Zu ganz großen Anteilen ist es auch kontextuell zu betrachten.

00:23:44: Also überleg mal in was für nicht nur auf deiner persönlichen Ebene emotionalen Zustand befindest du dich, weil wir überhaupt nicht in jedem emotionalen Zustand entscheiden sollten.

00:23:53: Also wenn du dich fühlst wie Grütze, dann werden deine Entscheidungen auch nicht geil.

00:23:56: Das muss man einfach mal ganz klar sagen.

00:23:58: Und deshalb ist auch der Kontext wichtig, also nicht nur auf dich selbst bezogen, sondern auch wirklich, wie viel Zeitdruck zum Beispiel herrscht.

00:24:07: Oder habe ich überhaupt genug Informationen?

00:24:10: Oder ist vielleicht in meinem Unternehmen gerade so Krisenstimmung, dass es überhaupt gar nicht sinnvoll ist, in diesem Kontext jetzt zu überlegen, wie ich meine eigene Karriereentwicklung da vorantreibe?

00:24:23: Also nicht, dass das in jeder Krise so wäre, aber das ist jetzt ein Beispiel.

00:24:27: in welchem Umfeld befinde ich mich überhaupt.

00:24:29: Man kann auch nicht in jedem Umfeld gut entscheiden, weil es vielleicht irgendwie alleine zu laut ist oder zu viele Sinneseindrücke da sind oder weil es vielleicht auch ein Umfeld ist, in dem es gar nicht anerkannt ist, dass man viel entscheidet und irgendwie voran pusht.

00:24:45: Und natürlich ... Wie ist auch die Verfügbarkeit von Optionen?

00:24:50: Also wenn ich jetzt vielleicht sagen wir mal gerade wahnsinnige finanzielle Probleme habe, dann ist auch überhaupt nicht sinnvoll darüber nachzudenken, ob ich mir ein Haus auf dem Land kaufe, weil einfach vorher andere Entscheidungen wichtig sind.

00:25:04: Ich muss nochmal einmal ein paar Punkte zurückspringen.

00:25:07: Da hing ich noch gedanklich bei diesem Büro.

00:25:10: Es gibt ja Leute, die sagen, oh, man hätte ich mal drei Jahre früher angefangen Klavierunterricht zu nehmen, dann würde ich jetzt deutlich besser spielen.

00:25:19: Spiel das Beispiel mal weiter durch.

00:25:20: Was passiert

00:25:21: dann?

00:25:21: Was bringt das?

00:25:22: Also, warum machen das so viele?

00:25:24: Ich höre das ganz schön oft.

00:25:25: Also, das ist jetzt vielleicht so ein blödes Beispiel, aber mir fällt grad nichts Besseres

00:25:28: an.

00:25:28: Nein, ich find's überhaupt kein blödes Beispiel.

00:25:29: Ein Bereuen ist immer ein Hinweis darauf, dass ein bestimmtes Potenzial eventuell nicht genutzt wurde.

00:25:35: Und wir verlagern das dann auf die Entscheidung und sagen dann, ah, okay, vielleicht war die Entscheidung schlecht.

00:25:39: Worum es aber eigentlich geht, ist, dass dein Unbewusstes dir sagt, hey, innerhalb dieses Themas von Klavierspielen manifestiert sich... vielleicht der Umgang mit meinem eigenen Potenzial, mit meiner eigenen Disziplin, mit meiner eigenen Schnelligkeit zum Beispiel.

00:25:56: Und aber um dann nicht denselben Fehler in der Gegenwart noch mal zu machen, weil ich so viel darüber grüble, was ich in der Vergangenheit gemacht habe und deshalb heute nicht zu Potte komme, sollte ich davon mich von diesem konkreten Beispiel verabschieden und dann überlegen, okay, was bedeutet das für die Lebensgestaltung heute?

00:26:14: Also, was würde ich denn in fünf Jahren bereuen, wenn ich heute nicht damit anfange?

00:26:18: Oder ist vielleicht gar nicht das Klavierspiel, sondern dann ist das dein seelisches, was dich darauf aufmerksam macht, ein bestimmtes Potenzial nicht früh genug genutzt zu haben.

00:26:27: Das macht dein seelisches im Hier und Jetzt nicht wegen dem Klavierspiel vor drei Jahren, sondern es macht dein seelisches, weil es dich jetzt darauf aufmerksam machen möchte, dass dieses Muster... gerade aktiv ist.

00:26:38: Also was genau hat in deinem jetzigen Leben eine Parallele zu dem Entscheidungs-Szenario über das du gerade bereuend nachdenkst?

00:26:48: Und ist das vielleicht also die Person, die diese Frage stellt mit dem Klavier spielen?

00:26:53: Ist das nicht dann vielleicht auch eine Person, die vielleicht alles perfekt machen möchte, sehr leistungsorientiert ist, überall alles rausholen will und alles ausschöpfen möchte?

00:27:02: Also ist das wieder...

00:27:04: Wobei Perfektionismus sich gegen die Entscheidungskompetenz auswirkt, weil wenn ich alles perfekt machen will, dann komme ich manchmal auch nicht zu Podde.

00:27:15: Und deshalb kann das auch eine quasi Vermeidungsstrategie sein.

00:27:22: Der dritte Teil, den ich noch spannend finde, was sich auf die eigenen Entscheidungen auswirkt, ist die soziale Komponente, also die interpersonelle.

00:27:30: Und da hattest du ja schon darauf hingewiesen.

00:27:32: Das war mein Thema.

00:27:33: Wie ist deine Peer Group?

00:27:35: Welche Rolle hast du überhaupt?

00:27:37: Gerade im beruflichen Kontext ist es ja häufig noch so, dass auch Entscheidungsmacht oder Freiheit an bestimmte Positionen, an hierarchische Bedingungen geknüpft sind.

00:27:48: Und deshalb spielt da das interpersonelle schon eine Rolle.

00:27:52: Oder auch, wer beeinflusst dich?

00:27:54: Oder wen kannst du überhaupt zur Rate ziehen, zum Beispiel?

00:27:59: Könnt ihr da noch mal drauf eingehen?

00:28:02: Genau, das Beeinfluss ist klar, aber wie gehe ich damit um?

00:28:05: Also wenn ich immer denke, wie finden meine Eltern, meinen Partner, meine Chefin, wer auch immer, wie finden die das, wenn ich jetzt entscheide?

00:28:13: Es gibt ja auch so Entscheidungen, die vielleicht ein bisschen radikaler sind.

00:28:17: Also wenn ich jetzt so einen ganz anderen Lebensentwurf oder so mir überlege, der mir eigentlich viel besser mehr entsprechend würde.

00:28:23: Und ich mich nicht traue, weil ich so Schiss habe vor diesen ganzen vor dem Ganzen von der Welle, die das dann so lostritt in meinem Umfeld.

00:28:32: Wie gehe ich denn damit gut um?

00:28:34: Also es ist immer so, dass mit Entscheidungen, also das kann man auch ganz beruhigend für alle Menschen da draußen sagen, ist, dass man das auch eben sich in Routine einüben kann.

00:28:43: Also je mehr man entscheidet und vor allen Dingen würden wir dann empfehlen, bei kleineren Entscheidungen anzufangen.

00:28:48: Wenn man nicht der riesige Entscheider von Grund auf ist oder nicht immer große Entscheidungen tagtäglich trifft oder die zumindest nicht für großartig hält, dann wäre eine radikale Entscheidung, natürlich wieder eben wieder Begriff sagt, radikal sehr heftig.

00:29:01: Dann würde ich das natürlich begleiten lassen, respektive auch mal mit kleinen Pröpchen anfangen, die zu einer Entscheidung dann führen.

00:29:07: Das müsste man dann natürlich mal konkreter machen.

00:29:09: Ich weiß nicht, was du da für ein Beispiel im Kopf hast.

00:29:14: Genau, also im Kern wäre es so, dass

00:29:16: man

00:29:16: am besten natürlich

00:29:17: für... Selbstversorger leben oder irgendwie sowas.

00:29:20: Genau, also wenn das diese Person wirklich sich wünscht, dann wäre es natürlich an der Zeit, also wir würden immer dafür plädieren, dass jemand seinen Leben wirklich lebt und sich natürlich auch für sich entscheidet.

00:29:30: Gleichzeitig können wir natürlich auch Fälle... in unseren Beratungen, wo vielleicht aus dem langen Historien des Nichtinscheins oder sich konform verhalten, zumindest Gefühl zu haben, dass man konformen sich verhält, dass dann so Extreme entstehen, so Sehnsuchtsfantasien.

00:29:46: Und dann würden wir die auch erst mal einmal eine Balance bringen, weil natürlich zwischen ich ziehe oft in den Wald und bin der Selbstversorger und war vielleicht vorher Mutter von vier Kindern und habe in dem Familienklären gewohnt, wäre sehr starker Unterschied.

00:29:59: und die Frage, ob man dann wirklich alleine im Wald will oder ob das einfach eine Sehnsucht ist, ich hätte eigentlich mal Lust, zwei Wochen Wandern zu gehen oder ich würde mal für mich mal ein paar Tage selber sorgen wollen oder ich will eigentlich mal was selber wieder entscheiden.

00:30:10: Da würden wir dann natürlich auch schauen, was ist der richtige Umgang damit.

00:30:14: Also beruflich erleben wir das ja ganz häufig, dass Menschen auch viel nach äußeren Erwartungen, nach gesellschaftlichen Perfektionismus, nach irgendwie was sieht gut aus, Imageorientierung, der galante Lebenslauf und so gelebt haben.

00:30:28: Und dieses Leben, was dann letztendlich von dem eigentlichen Wesensinneren Zukunftsbild abweicht, das führt dann natürlich irgendwann zu inneren Konflikten, weil eine Entscheidung muss sich ja nur fällen, wenn ist, nicht gleich soll es.

00:30:42: Also ich muss ja gar keine Entscheidung fällen, wenn alles gut ist, so wie es ist.

00:30:47: Ich kann ja auch das Thema mit dem Joghurt und so, das meine ich jetzt nicht, sondern ich meine wirklich, wenn es um die eigene Lebensgestaltung geht.

00:30:55: Und dann kann ich ja gucken, okay, ist der innere Konflikt groß genug, als ich mir dann dieses Entscheidungsthema mal angucken könnte.

00:31:03: Und dann, genau wie Johann sagt, eben versuchen zu übersetzen.

00:31:05: Also wirklich zu sagen, okay, wenn ich jetzt immer diese Vorzeige-Karriere hatte und jetzt will ich aber vielleicht eigentlich eher noch mal eine Ausbildung machen, obwohl ich irgendwie schon Ende dreißig bin oder ich überlege, sogar noch mal ein neues Studium zu beginnen oder vielleicht mein Sabatical zu nehmen.

00:31:21: Und ich weiß, in meinem Umfeld kommt es überhaupt nicht gut an.

00:31:24: Dann wäre das ja genau neben der Entscheidung, die ich ja dann offensichtlich schon gefällt habe, weil ich eine Sehnsucht schon spüre und weiß, was ich tun müsste, wäre es, glaube ich, dann eher die Frage, wie ich es kommuniziere.

00:31:38: Aber wenn ich jetzt merke, okay, ich fühle mich irgendwie wie Sinn entleert in meiner Position, die zwar nach außen gut aussieht, aber nach innen wenig Resonanz erfährt.

00:31:47: Dann wäre es natürlich schon cool, mal zu überlegen, wie kann ich jetzt meine eigene Entscheidungskompetenz steigern?

00:31:53: Was kann ich vielleicht auch für Tools anwenden?

00:31:55: um für mich zu einer Entscheidung zu kommen.

00:31:58: Und das kennen wir ja alle, dass bestimmte wichtige Lebensweichen auch Angst machen, wenn es darum geht, die jetzt zu stellen, indem man eben eine Entscheidung trifft.

00:32:10: Und du hattest ja schon die Pro- und Kontra-Liste.

00:32:14: angesprochen.

00:32:16: Man kann ja auch Entscheidungsbäume malen, um mal zu gucken, wie eigentlich so unterschiedliche Szenarien aussehen würden, damit das so ein bisschen griffiger wird.

00:32:23: Also, weil wenn ich Daten sammeln soll, um zu erkennen, welche Szenarien für mich überhaupt relevant sind, dann muss ich die natürlich schon vorher alle mal aufmalen oder schreiben oder durchdenken.

00:32:34: Können wir das einmal an einem beispielhaften Fall, der auch hier in der Beratung sein könnte, durchdeklinieren?

00:32:43: Was wir ja viel haben, wir beraten ja auch viele Eltern in Workshops oder Einzelberatungen und jetzt stellen wir uns mal jemanden vor, der wahnsinnig Karriere gemacht hat in einem Großkonzern oder in einer Großkanzlei oder Beratung, also wie auch immer und dann mit Kindern eigentlich sich danach sehend vielleicht drei Jahre nicht erwerbstätig zu arbeiten und zu Hause zu sein und auch die Kinder nicht.

00:33:07: in Fremdbetreuung zu geben oder so.

00:33:09: Ich glaube, wir haben alle ein schönes Bild.

00:33:12: Wie kann so jemand eine gute Entscheidung treffen, wenn so eigentlich das Bauchgefühl sagt, ich habe eigentlich die Sehnsucht danach und der Kopf aber sagt, das wäre so dumm.

00:33:23: Du hast jetzt hier so viel Jahre investiert mit viel Arbeit und lange Ausbildung und dann bist du weg vom Fenster und dann kommst du auch nicht mehr rein.

00:33:30: Und was machst du denn in fünf Jahren?

00:33:35: Wie helfen wir solchen Menschen bei einer guten Entscheidungsfindung?

00:33:39: Also was in deinem Beispiel deutlich wird und das finde ich total schön ist, dass es ja schon ein intuitiv analytischer Abwehrgeprozess ist.

00:33:48: Und das ist auch Teil von einer guten Entscheidungskompetenz, dass man merkt, okay, ich habe vielleicht auch zwei unterschiedliche Bedürfnisse in mir, weil ich in unterschiedlichen Rollen auch unterschiedlich fungiert habe in meinem Leben.

00:34:01: Und jetzt ist es ja so, dass eine Entscheidung, wenn es um die Lebensgestaltung geht, immer auch eng an das eigene Identitätsverständnis, also das, was man denkt, wer man ist, geknüpft ist.

00:34:10: Und wenn ich mich jetzt bis jetzt definiert habe als irgendwie, ich bin die Karrierefrau oder der Karrieremann und dann auf einmal kommt mit der Liebe zu meinen Kindern ein anderes inneres Selbstverständnis auf, nämlich ich bin eine liebende Mutter, dann habe ich einen Ressourcenkonflikt einfach im Leben.

00:34:28: Und vielleicht ist eben genau das, erst mal wichtig anzuerkennen, zu sagen, okay, zu einer guten Entscheidungskompetenz gehört auch eine Ambiguitätstoleranz.

00:34:39: Das bedeutet, dass sich zwei unterschiedliche Themen, die sich widersprechen, miteinander in mir stehen lassen kann und dass ich das auch akzeptieren kann.

00:34:48: Das Entscheidend nicht immer heißt, dass alles in mir dann nur noch das eine will.

00:34:54: Sondern entscheiden heißt auch, ich lasse von etwas los.

00:34:59: Ich bin bewusst bereit, vielleicht auch einen inneren Kompromiss zu machen.

00:35:04: Weil Entscheidungskompetenz auch bedeutet, dass ich mich dann da drin emotional reguliere und dass ich auch Abschied nehme und dass ich sage, das ist die beste Entscheidung, die ich unter den bestehenden Umständen treffen kann.

00:35:16: Ja,

00:35:16: und das ist dann ja auch Veränderung.

00:35:18: Also, dass man eben auch was entwickelt, was lohnt.

00:35:21: was im Zuende bringt, was ja auch bei Entscheidungen drin ist.

00:35:24: Und wenn man es kann, natürlich die Komplexität verringern, dann sich wirklich klarmachen, was Reingeld auch gerade meinte, weil das ist, glaube ich, unser gesellschaftlicher Anspruch zu so hundert Prozent.

00:35:34: Die gibt es eben gar nicht.

00:35:35: Und ich glaube, je mehr man die haben will, desto weniger wird es die geben.

00:35:39: Und du sattest ja auch eben das Bauchgefühl.

00:35:41: Und das Bauchgefühl spricht ja nicht in Kausalketten, sondern das Bauchgefühl gibt einen Hinweis darauf, dass man möglicherweise jetzt eben sich anders entscheiden.

00:35:51: Und manchmal braucht man dafür dann logischerweise auch ein bisschen mehr Mut.

00:35:54: oder vielleicht auch ein Partner, eine Partnerin, ein Familiensystem.

00:35:58: Also das, was wir ja auch in unserer Welt alles ein bisschen verlernt haben in dieser Individualisierung, die ganz fantastische Seiten hat.

00:36:04: Da hat es aber natürlich den Nachteil, dass man am Ende bei Entscheidungen fühlen sich auch viele total alleine.

00:36:10: Und das ist dann natürlich auch ein Clou, weil alleine ist dann auch so ein bisschen, okay, muss ich jetzt alleine entscheiden, ins Entwurf der Oder zu gehen?

00:36:17: Bin ich Mutter oder nicht?

00:36:18: Bin ich dies oder jenes?

00:36:19: Das ist eine komplett Überforderung.

00:36:21: Und deshalb finde ich die Frage so interessant.

00:36:24: Kannst du dir, wenn du zuhörst und denkst, oh Mann, ich habe jetzt auch gerade irgendwie eine Entscheidung vor der Brust, die mir gar nicht so leicht fällt, mal zu fragen, was brauche ich denn eigentlich für eine gute Entscheidung?

00:36:34: Also das ist so der erste Schritt.

00:36:36: Wie kann ich mich so versorgen, dass ich überhaupt in der Lage bin, emotional, kontextuell, vielleicht sogar physisch oder monetär, um eine gute Entscheidung zu treffen, weil das glaube ich schon sehr viele Informationen gibt, die es dann erleichtern und das nicht... Cool, was du gerade meintest, Johan, weil ich glaube, dass wir auch gerade mit Social Media als gerade in der Elternschaft extremer Druck auf die Lebensgestaltung gemacht wird, weil dauernd irgendwelche Vorbilder da gezeigt werden, die scheinbar.

00:37:13: Und da benutze ich das Wort jetzt wirklich, weil ich nicht dran glaube, dass das in der Form, wie es gezeigt wird, dann auch tatsächlich immer möglich ist.

00:37:20: scheinbar spielerisch mühelos alles unter einen Hut kriegen.

00:37:26: Und ich glaube, dass das nicht unbedingt der Sinn von dieser Entscheidung, wie lebe ich Eltern schafft, wie lebe ich berufstätig sein, was davon zu welchen Anteilen, zu welcher Zeit, auf welcher Art und Weise entscheidend ist.

00:37:40: Sondern ich glaube, es geht bei den Entscheidungen und auch vor allen Dingen so wichtigen Lebensentscheidungen darum zu sagen, hey, pass auf.

00:37:46: Eine Entscheidung ist vor allen Dingen eine Antwortqualität.

00:37:50: auf den Wandel des Lebens.

00:37:52: Also es geht vor allen Dingen darum, für mich eine gute Antwort zu finden, für das, was das Leben gerade als Frage aufwirft.

00:38:01: Und diesen Perfektionsanspruch da zu lassen und eben diese ersten kleinen Schritte zu gehen, ist meines Erachtens wichtig.

00:38:09: und und das möchte ich trotz der Zeit, mir wird hier die ganze Zeit schon die Uhr gezeigt, gesagt haben, die ich glaube, dass es maßgeblich wichtig wird, eine gute Entscheidungskompetenz zu entwickeln.

00:38:22: Weil ich glaube, dass das eine Schlüsselkompetenz der Zukunft ist.

00:38:25: Denn wenn wir jetzt vorhin diesen Entscheidungsweg mal angeschaut haben, von erstes Problem zu beschreiben, dann die ganzen Daten zusammen zu sammeln, irgendwie das Umfeld quasi abzugrasen rund um meine Entscheidung herum, was die Entscheidung beeinflussen könnte und diese Faktoren dann zu bewerten.

00:38:45: Da nimmt uns in Zukunft die KI super viel ab.

00:38:48: Weil dieses ganze Datenfakten, Zahlen sammeln, auswerten, aggregieren, zusammenfassen und so.

00:38:57: Das wird auch in vielen beruflichen Prozessen die KI machen.

00:39:00: Und ich glaube, dass es dann für uns total viel darum gehen wird, eben diese Bewertung richtig gut vornehmen zu können.

00:39:09: Also echt kritisch zu hinterfragen, zu bewerten, einordnen zu können, moralisch nochmal zu überprüfen, um eben dann aus diesen ganzen... maschinell aggregierten Daten auch wirklich gute Entscheidungen zu fällen.

00:39:22: Und deshalb ist es so wichtig, diese Kompetenz in sich zu trainieren.

00:39:26: Und das ist auch wichtig für ein Unternehmen, dass irgendwie genug psychologische Sicherheit herrscht, dass man regelmäßige Lerngespräche hat, dass Entscheidungsspielräume auch wirklich konsequent sichtbar gemacht werden.

00:39:37: Also das wirklich gesagt wird, hey und hier denkst du jetzt mal drüber nach, wie du das entscheiden würdest, dass man Verantwortung sehr deutlich klärt, weil Verantwortungsbereiche natürlich auch die sind, in denen man selbst Entscheidungen treffen muss.

00:39:50: Und dass vielleicht auch so ein Mentoring zur Verfügung gestellt wird, also dass eine Person mit dir gemeinsam entscheidet, weil, und das kennen wir doch alle auch, wenn wir irgendwie emotional aufgeladen sind und irgendwie gerade in einer komplexen Lebenssituation uns befinden und vielleicht irgendwie Entscheidungsdruck haben oder so, dann sieht man manchmal auch den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil dann auf einmal auch eine Problembewertung vielleicht überproportional groß ist.

00:40:16: Und dann geht man so ein bisschen ins Drama und so.

00:40:19: Und deshalb, glaube ich, ist es ganz wichtig nochmal zu sagen, aha, das ist eine Kompetenz, die man entwickeln kann.

00:40:25: Und dafür gibt es eben bestimmte Tools und die sollte man nutzen, zum Beispiel sich halt das Problem erst mal ganz deutlich zu machen.

00:40:33: Erst mal zu fragen, worum es überhaupt im Kern der Entscheidung geht, was man überhaupt erreichen möchte, welche Daten zur Verfügung stellen, wer einen unterstützen kann und dann eben wirklich nur für den.

00:40:45: ersten Schritt entscheiden und nicht gleich das Ganze von hinten aufzäumen und irgendwie schon ans Ende von allem zu denken.

00:40:52: Ich beschreibe, dass meinen Kunden immer wie so eine Perlenkette und sie fedeln so die einzelnen Perlen auf mit jeder kleinen Mini-Entscheidung.

00:41:02: Wir könnten wahrscheinlich noch ewig weiter

00:41:04: reden.

00:41:04: Das ist wirklich ein Thema, da kann man eigentlich gar nicht aufhören.

00:41:07: Wir tun es jetzt trotzdem, das bestimme ich jetzt hier.

00:41:10: Und weiter geht's bei inner voice and a choice.

00:41:15: Bevor ihr euch anmeldet, könnt ihr Ranghild einmal all eure Fragen dazu stellen.

00:41:19: Und zwar bei einer live Q&A am dreißigsten neunten.

00:41:24: Eifig startet am ersten Zehnten.

00:41:26: Und dann dürft ihr vorher gerne noch mal ganz unverbindlich mitmachen und einfach mal... Alles loswerden, weil Fragen zu stellen, hilft ja auf jeden Fall auch, eine gute Entscheidung zu treffen, in dem Fall, ob so ein Kurs für euch geeignet ist.

00:41:41: Und genau.

00:41:44: Wir freuen uns auf die nächste Folge und bedanken uns und gerne hinterlassen uns doch fünf Sterne und bewertet uns überall und leitet uns weiter und so weiter.

00:41:54: Ihr wisst, was ich meine.

00:41:55: Bis dahin, auf Wiedersehen.

Über diesen Podcast

Alle paar Wochen nehmen sich Ragnhild Struss und Johann Claussen Zeit zum Deep Dive vor den Podcast-Mikros: Gemeinsam mit Interviewerin Jalée Grau diskutieren sie die großen Fragen der Persönlichkeitsentwicklung, Job- und Lebensplanung:

Was hat Geduld mit Erfolg zu tun? Wie entsteht ein gesunder Selbstwert? Was bedeutet es, wenn ich nie zufrieden bin? Wie finde ich einen Job, der wirklich zu mir passt?

In einer Mischung aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung gehen die Podcast-Hosts menschlichen Verhaltensmustern auf den Grund, hinterfragen innere Überzeugungen und beleuchten die Macht des Unbewussten. Denn – so ihre Überzeugung und das Motto ihres Unternehmens Struss & Claussen Personal Development: Alles beginnt im Innen.

Viel Spaß und Inspiration beim Hören!

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von und mit Ragnhild Struss und Johann Claussen

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